Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum


Bei Springer Spektrum ist soeben mein Buch "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum" erschienen. Worum geht es dabei, und warum dieser Titel?

Das Buch befasst sich mit der Architektur, dem Städtebau und der Stadtplanung im Freistaat Bayern aus interdisziplinärer, urbanistischer Sicht. Damit verbundene baukulturelle Partizipation kann zur Bewältigung von Krisen beitragen, wenn sowohl Akteure der Planung und Gestaltung als auch der Nutzung berücksichtigt werden. Ziel des Buches ist, den gebauten Raum Bayerns zu lesen und zu verstehen, ihn einer Kritik zu unterziehen, dabei die Erfolge nicht auszublenden, um Lösungen zu präsentieren und um schließlich Raum für die Reflexion und das Imaginieren zu "bauen". 

Wenn Menschen die gebaute Umwelt lesen und verstehen, dann informiert das auch ihr Handeln, insbesondere, wenn sie partizipativ an Planungs- und Gestaltungsprozessen für die Errichtung des gebauten Raums beteiligt sind. Um diese Phänomene ihrem Kontext entsprechend zu fassen und zu deuten, schlägt das Buch den Begriff der Bavarität vor. Im Fall des Freistaats Bayern und seines ländlich-städtischen Kontinuums als Ergebnis historischer baulich-räumlicher Entwicklung, durch Tradition und Moderne konturiert, stellt Bavarität eine sozio-kulturelle Leistung dar, deren Ergebnis in der Partizipation aller Beteiligten gründet und nicht endet.

"Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum" ist erhältlich auf der Website des Verlags sowie im Buchhandel.

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