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Veröffentlichung: Arbeiter­sied­lungen – eine Ant­wort auf die Wohn­ungs­krise?

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Soeben erschienen, zunächst online und bald als Printausgabe, enthält das Magazin urban.matters Artikel als Ideengeber für die Planung und den Bau lebenswerter Städte. Kuratiert von Ehret+Klein, wird das Magazin von Alexander Gutzmer verantwortet. Ausgabe 5 enthält meinen Beitrag "Arbeiter­sied­lungen – eine Ant­wort auf die Wohn­ungs­krise?" In der Rubrik "Soziales" wird der Beitrag wie folgt angekündigt: "Sie funktionieren wie Kleinstädte, sind aber letztlich künstlich konzipierte Räume: die Arbeitersiedlungen, in denen große Unternehmen lange ihre Arbeitenden unterbrachten. Interessant – aber auch ein Modell für die Zukunft?" Ich betrachte Beispiele wie die Fuggerei in Augsburg und die Interpretation ihres "Codes" in Gestalt des NEXT500-Pavillons von MVRDV, Saltaire nahe dem englischen Bradford, Onkel Toms Hütte und die Hufeisensiedlung in Berlin, den Karl-Marx-Hof in Wien, die Levittowns in den USA, sowie wagnisWEST in München-Freiham. Link: ...

Von Hitzecheck bis Mühleninsel

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Die Landshuter Zeitung berichtete am Samstag, den 23.08. über den "Hitzecheck" und dessen Bedeutung für die Stadt. Auch die "Causa Mühleninsel" wurde im Interview erneut thematisiert. Beide Themen werfen wichtige planerische Fragen auf. Und sie betreffen die Stadtöffentlichkeit. In den beiden genannten Beiträgen wurde angesprochen, dass ein gemeinsames Gespräch von politisch und planerisch Verantwortlichen gewünscht wird. Das ist ein positives Signal. Es ist dabei erforderlich, sich zu überlegen, wie ein solches Gespräch gestaltet wird. Es empfiehlt sich ein öffentliches Format, das von einer unabhängigen Institution moderiert wird. Es haben sich nämlich Fälle der öffentlichen Kritik wiederholt, deren Ausgangspunkt strittige Planungen waren. Eine fachlich begründete und sachlich moderierte öffentliche Diskussion kann Konflikte mindern oder vermeiden. Dazu wäre es hilfreich, Pläne (Grundrisse, Schnitte, Ansichten) zu "sehen". Grün und insbesondere Stadtgrün...

Bavarität auf AEG – Bericht im DAB

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Im Deutschen Architektenblatt hat Manuel Köglmaier einen launigen Bericht meiner "Werkstatt-Lesung" – in den Räumen der Bayerische Architektenkammer Auf AEG in Nürnberg veröffentlicht. Der Bericht ist im Regionalteil in der Ausgabe 7-8-25 erschienen. Ich freue mich!

Recht auf die Stadt

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Da es immer wieder Diskussionen gibt um die Rolle des öffentlichen Raums der Stadt und darum, was passiert, wenn private Investoren diesen Raum besetzen und den Zugang einschränken, poste ich hier einen Auszug aus "Bavarität". Konkret geht es um den Abschnitt "Recht auf Partizipation" aus dem Kapitel "Raum zum Wohnen", in dem es auch um das Recht auf die Stadt geht.  Aktueller Stein des Anstoßes ist der geplante Neubau einer Seniorenresidenz an der Stelle eines Biergartens und Gasthauses auf der Mühleninsel in Landshut. Das Projekt wirft ganz bestimmte Fragen der nachhaltigen Stadtplanung auf, die der folgende Auszug diskursiv verorten soll – ganz abgesehen von dem Umstand, dass Abriss selten die planerisch-gestalterisch ideale und bestenfalls die billigste Lösung darstellt. Bildquelle: M. Kammerbauer; Landshuter Zeitung / Alex Schmid   (...) Es ist nun einmal so, dass sich Themen der nachhaltigen Stadtplanung, der Klimaanpassung und der Minderung von Umwe...

Rebuild By Design Munich – Zehn Jahre später

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Am 10.07.2015 fand die Abschlussveranstaltung von REBUILD BY DESIGN MUNICH statt – Nicola Borgmann und ich hatten zusammen in einem unschlagbaren Team an der TUM und der Architekturgalerie München e.V. ein Seminar, eine Ausstellung und ein Symposium mit internationalen Gästen dem Fachpublikum präsentiert. Worum ging es? Seit dem Tsunami im Indischen Ozean und dem Hurrikan Katrina in New Orleans ist Resilienz in Architektur, Städtebau und Stadtplanung ein wichtiges Querschnittthema. Die Initiative “Rebuild by Design” versuchte in den USA, Resilienz in der klimaadaptiven Planung stärker zu integrieren. Als fachliche Reaktion fand 2015 das Event REBUILD BY DESIGN MUNICH statt, um das Thema der Fachöffentlichkeit und Studierenden der Technischen Universität München zu vermitteln. Das Event umfasste ein Seminar und ein Symposium an der TUM und eine Ausstellung in der Architekturgalerie München. Die Seminarergebnisse führten zur Gestaltung der Exponate der Ausstellung. Im Symposium beleuchte...

In zwei Wochen – Bavarität Auf AEG

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In zwei Wochen ... Bavarität – Autorenlesung mit Diskussion Treffpunkt Architektur Ober- und Mittelfranken Bayerische Architektenkammer 28. Mai 2025 um 19:00 Uhr Auf AEG Muggenhofer Straße 135 90429 Nürnberg   Am 28. Mai werde ich mit meinem Buch "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum" in Nürnberg zu Gast sein. Der Abend mit Lesung und Diskussion findet Auf AEG statt. Die Moderation übernimmt Michaela Messmer von  Architekten Stadtplaner Franke und Messmer BDA PartGmbB. Als Diskussionspartner freue ich mich auf Alexander Hofmeier von studio sufuco Architekt*innen BDA – nicht zuletzt, weil ein Interview mit ihm im 3. Kapitel des Buchs, Raum für Baukultur, enthalten ist. Link zum Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/1713922049222542 Link zum Buch auf der Verlagswebsite: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-68189-3 Rezension bei Raumforschung und Raumordnung: https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/3117/5461   

Rezension zu Bavarität bei Raumforschung und Raumordnung

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Im Journal "Raumforschung und Raumordnung" ist eine sehr lesenswerte Rezension von "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum" erschienen. Sie ist in einem positiven Ton geschrieben und geht detailliert auf die Inhalte des Buchs ein. Die Rezension bietet fundierte Anregungen, über das Buch hinaus den Komplex Resilienz, Stadtentwicklungspolitik, Planungs- und Baukultur integriert zu erforschen und zu denken. Verfasst hat die Rezension Prof. Dr. Detlev Kurth, Lehrstuhl Stadtplanung, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Er schreibt: Bayern ist einer der wenigen deutschen Flächenstaaten, in dem es bis heute keinen eigenständigen Studiengang der Stadt- und Raumplanung gibt und in dem diese Profession einen schweren Stand hat, sich zu behaupten. In der Baukultur und in den Standortentscheidungen in Bayern ist dies sichtbar. (...) Baukultur sollte aber immer auch mit Planungskultur einhergehen. In diesen Zeiten, in denen nicht nur d...

In zehn Tagen – Bäume in der steinernen Stadt

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Am Donnerstag, den 15. Mai um 19 Uhr findet im Salzstadl in Landshut die Veranstaltung "Bäume in der steinernen Stadt – eine Lösung auch für Landshut?" statt.  Programm: Begrüßung, Uli Karg, Landshuter Zeitung (Veranstalter)  Einführung in die Aktion „Landshut aufbäumen“, Helmut Wartner (Landshuter Bauminitiative)  Beispiel Zürich, Prof. Wolfgang Rossbauer, Hochschule Luzern  Podiumsdiskussion, Moderation: Uli Karg, LZ; Podiumsteilnehmer: Doris Grabner, Landschaftsarchitektin; Mark Kammerbauer, Urbanist, Autor; Prof. W. Rossbauer, Hochschule Luzern; Benedikt Haseneder, Stadt Landshut  Diskussion mit dem Publikum, Moderation, Uli Karg, LZ  Anschließend gemütliches Ausklingen bei Getränken von der Theke  

CRITICAL VOID Hörstück in Kooperation mit Z'EV

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CRITICAL VOID war eine urbanistische Studie und ein Hörstück, das ich 2013 zusammen mit Stephan Joel Weisser im Auftrag des Kulturreferats der Stadt München entwickelt hatte. Die Aufnahme ist bei Bandcamp erhältlich, der vollständige Bericht der Studie bei Academia. Es folgen der Stream der Audioaufnahme, die wesentlichen Erkenntnisse aus dem Bericht sowie Teile der Lyrik des Hörstücks.  CRITICAL VOID von Z'EV, Fragment King (M. Kammerbauer), Alexandra von Bolz'n Die Zukunft baut auf dem Geschehenen auf. Neue Zeiten brauchen aber auch eine neue Erinnerungskultur. Studien zur Planungsgeschichte im öffentlichen Raum hörbar zu machen bietet eine neue Dimension, um sich der Entstehungsgeschichte urbaner Räume zu nähern. Dies war auch ein Ergebnis des Projekts CRITICAL VOID, unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München innerhalb der Reihe „Transforming Design“ im MaximiliansForum im Sommer 2013. Hier wurden innerhalb einer urbanistischen Studie e...

Die Risszeichnung als utopische Praxis

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In PERRY RHODAN-Band 3319 "Rettet NATHAN!" des Chefautors der Serie, Ben Calvin Hary, wird auch eine lange Tradition dieser Science Fiction-Serie fortgesetzt – die Präsentation einer Risszeichnung. In dem genannten Heft stammt die fiktiv-technische Darstellung der Figur Aurelia Bina von mir. Sie ist eine semitronische Entität, ein künstliches Wesen, das sich als Frau versteht, Gefühle simulieren kann und eine biologische Hülle besitzt. Dadurch ähnelt sie einem Menschen so sehr, dass es schwer fällt, einen Unterschied zwischen künstlichem und natürlichem Wesen festzumachen. Mich fasziniert diese Figur und ich durfte eine Zeichnung von ihr für die Serie erstellen. Die Elemente sind freihand gezeichnet und im Rechner montiert. Wie üblich, befindet sich die Risszeichnung in der Heftmitte. Die Risszeichnungen als kulturelle Praxis habe ich u.a. in meinem Beitrag für Ästhetik & Kommunikation diskutiert, aus dem ich hier zitiere: "Die Praxis, Risszeichnungen von Raumschiffe...

Kosmische Architekturen: Aurelia Bina bei PERRY RHODAN

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Also, ein klein wenig stolz bin ich schon und fühle mich unglaublich geehrt. Die PERRY RHODAN-Serie lese ich bereits seit 40 (!) Jahren und habe bereits damals angefangen, Raumschiffe und Roboter zu zeichnen. Einige dieser Risszeichnungen sind auf der Leserkontaktseite der PERRY RHODAN-Hefte erschienen. Großes Teenagerglück! Später entstand der Kontakt zum Risszeichnungsjournal, in dem die Risszeichner der Serie und Fans ihre Werke präsentieren und kommentieren konnten. Eine schöne Zeit und ein schönes Hobby, das auch meinen Einstieg in die Architekturdisziplin begründete (wenn auch, wie in der Science Fiction üblich, alles ganz anders kam). Es folgte eine Lese- und Zeichenpause und Jahre später die Wiederbefassung mit der Serie – diesmal im Rahmen der Fan-Szene, am Stammtisch, auf Cons und in den Aktivitäten des Science Fiction Club Deutschland und der Perry Rhodan FanZentrale. Eine neue Risszeichnung entstand, eine humoristische und dabei ernsthaft und zum Geburtstag von Uschi Zietsc...

Urban Evolution Performance, Weimar

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Urban Evolution was a performance in public space in Weimar, Germany. Our intention was to address the phenomenon that new urban quarters lack atmosphere or "patina" due to their newness. In other words, they can't tell you a story related to their history or milieu, stories which can be appropriated, stories which give people a sense of belonging or identity. In new developments such stories have to be written first. So, we decided to playfully write a synthetic urban history, with boxes operated by individuals that would represent three different developmental steps. Prior to each step and resultant movement of the box, the individuals would mark up traces with chalk on the paving. The boxes represent phases in urban development, the movements indicate where temporary and permanent structures succeed each other, and each step was represented by different colors. The steps all leave traces behind that can be perceived by observers and users of public space ...

Morgen! Bavarität: Lesung im Rieblwirt, Landshut

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Morgen, am 19.02. ist es soweit, in der Zentrale zum Rieblwirt Passagen aus meinem Buch “Bavarität: Krisenbewältigung im baukulturellen Raum” lesen. Kommt vorbei! Mit Mark Kammerbauer, Markus Stenger (Vorstellung) und Markus Geisel (Gastgeber).  Link zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1158025135845987/ Link zum Veranstaltungsort: https://zentrale-zum-rieblwirt.de/

In zehn Tagen: Lesung, "Bavarität", Rieblwirt

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Am 19. Februar werde ich in die Zentrale zum Rieblwirt Passagen aus meinem Buch “Bavarität: Krisenbewältigung im baukulturellen Raum” lesen. Für eine sowohl fachliche als auch persönliche Vorstellung meines Buchs und meiner Person konnte ich Markus Stenger gewinnen. Wir kennen uns bereits seit 2018, als ich für ein deutsches Architekturmagazin die Frage stellen durfte: “Gibt es eine bayerische Architektur?” Er schrieb mich an und fragte nach: “Wie stellst Du Dir das vor?” Meine Antwort war, “ergebnisoffen, denn wir wissen es – noch – nicht.” Aus diesem Austausch entwickeltes sich ein ausführliches Gespräch über seine architektonische Arbeit und meine Arbeit über Architektur. Sie gipfelte in der Diskussion über seine “Schälung” des Hauses in der Pfettrachgasse in Landshut, über das ich auch in meinem Buch schreibe. Mit Mark Kammerbauer, Markus Stenger und unserem Gastgeber Markus Geisel.  Link zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1158025135845987/ Link zum Veranstaltun...

In zwei Wochen: Lesung in Die Zentrale zum Rieblwirt

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In zwei Wochen werde ich in der Zentrale zum Rieblwirt in Landshut Passagen aus meinem Buch "Bavarität" lesen. Seid dabei! Veranstaltungswebsite – Die Zentrale zum Rieblwirt Verlagswebsite "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum"

Gibt es die gotische Stadt überhaupt? Vortrag im Bauzunfthaus Landshut am 22.01.2025

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Am 22. Januar konnte ich im Bauzunfthaus Landshut einen Vortrag zum Thema "Krise der Erinnerung? Antworten auf baukulturelle Fragen" halten. Die Architektur und die Stadt bedingen unterschiedliche Erinnerungskulturen. Werden Unterschiede als Gegensätze wahrgenommen, können sie zu Krisen führen. Um den Besuchern einen bildhaften Einstieg zu bieten, habe ich Szenen aus David Lynchs Film "Lost Highway" gezeigt. Der Protagonist Fred scheut Filmaufnahmen und erinnert sich an Ereignisse lieber auf seine Art – nicht unbedingt, wie sie passiert sind. Was bedeutet das für unser Verständnis der Stadt der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Die Landshuter Zeitung berichtete ausführlich über meinen Vortrag und die Diskussion im Anschluss. Vielen Dank an alle Beteiligten!