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Gratulation! Tanja Kinkel und das Bergson Kunstkraftwerk gewinnen den Bayerischen Kulturpreis 2025

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Den Bayerischen Kulturpreis 2025 gewannen gleich zwei Kulturschaffende, mit denen ich bereits zusammenarbeiten durfte. Im Bereich Literatur ist es die Schriftstellerin Tanja Kinkel, im Bereich Innovation ist es das Bergson Kunstkraftwerk, bzw. dessen Architekt. Im Podiumsgespräch "Wie politisch ist die Phantastik"? durfte ich Tanja Kinkel und ihre Schriftstellerkollegin Uschi Zietsch moderieren, Anlass war der GarchingCon 2025. Ihr Meinungsbeitrag "15. November um 11:50, nach der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl" durfte ich im von mir redaktionell betreuten "ConBuch" aufnehmen. Das Bergson Kulturkraftwerk wurde architektonisch von Stenger2 verantwortet. Über Markus Stengers Arbeiten habe ich bei mehreren Gelegenheiten geschrieben, etwa in der Bauwelt über das Bergson Kunstkraftwerk oder in meinem Buch "Bavarität" über sein Haus in der Pfettrachgasse in Landshut. Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger!   Das Conbuch: erhältlich hier Bavar...

Von Hitzecheck bis Mühleninsel

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Die Landshuter Zeitung berichtete am Samstag, den 23.08. über den "Hitzecheck" und dessen Bedeutung für die Stadt. Auch die "Causa Mühleninsel" wurde im Interview erneut thematisiert. Beide Themen werfen wichtige planerische Fragen auf. Und sie betreffen die Stadtöffentlichkeit. In den beiden genannten Beiträgen wurde angesprochen, dass ein gemeinsames Gespräch von politisch und planerisch Verantwortlichen gewünscht wird. Das ist ein positives Signal. Es ist dabei erforderlich, sich zu überlegen, wie ein solches Gespräch gestaltet wird. Es empfiehlt sich ein öffentliches Format, das von einer unabhängigen Institution moderiert wird. Es haben sich nämlich Fälle der öffentlichen Kritik wiederholt, deren Ausgangspunkt strittige Planungen waren. Eine fachlich begründete und sachlich moderierte öffentliche Diskussion kann Konflikte mindern oder vermeiden. Dazu wäre es hilfreich, Pläne (Grundrisse, Schnitte, Ansichten) zu "sehen". Grün und insbesondere Stadtgrün...

Recht auf die Stadt

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Da es immer wieder Diskussionen gibt um die Rolle des öffentlichen Raums der Stadt und darum, was passiert, wenn private Investoren diesen Raum besetzen und den Zugang einschränken, poste ich hier einen Auszug aus "Bavarität". Konkret geht es um den Abschnitt "Recht auf Partizipation" aus dem Kapitel "Raum zum Wohnen", in dem es auch um das Recht auf die Stadt geht.  Aktueller Stein des Anstoßes ist der geplante Neubau einer Seniorenresidenz an der Stelle eines Biergartens und Gasthauses auf der Mühleninsel in Landshut. Das Projekt wirft ganz bestimmte Fragen der nachhaltigen Stadtplanung auf, die der folgende Auszug diskursiv verorten soll – ganz abgesehen von dem Umstand, dass Abriss selten die planerisch-gestalterisch ideale und bestenfalls die billigste Lösung darstellt. Bildquelle: M. Kammerbauer; Landshuter Zeitung / Alex Schmid   (...) Es ist nun einmal so, dass sich Themen der nachhaltigen Stadtplanung, der Klimaanpassung und der Minderung von Umwe...

Das sinnliche Universum des Fritz Koenig am Ganslberg – Eine Reise mit Markus Stenger

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Pferde und Bronze, Wiesen und Wälder – wäre es so einfach, könnte man damit die Präsenz der künstlerischen Naturgewalt Fritz Koenig am Ganslberg beschreiben. Die Geschichte ist erwiesenermaßen nicht so einfach, lässt sich jedoch durch gebaute Artefakte nachzeichnen. Dazu gehört die Halle, die für die Herstellung der Kugelkaryatide am World Trade Center in New York errichtet wurde, das Anwesen des Ehepaars Maria und Fritz Koenig ebenso wie die Afrikahalle, die sie umgebende Landschaft, die Wegeführung, die Kunstwerke. Am Samstagvormittag traf sich eine Besuchergruppe, um der Führung durch das Areal – dem "Koenig-Compound", wenn man es so nennen möchte – durch den bayerischen Architekten Markus Stenger beizuwohnen. Er ist verantwortlich für die schrittweise bauliche Wiederherstellung der Anlage und demonstrierte, wie er die architektonische Dimension Koenigs qualifiziert einzuordnen weiß. Diese Wiederherstellung ist eine Annäherung an einen Künstler, der gebaut hat – eine Inter...

Ein überraschender Auftrag

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Wenn man einen Arbeitsraum teilt, gibt es immer wieder positive Überraschungen. Man kommt miteinander ins Gespräch. Ein Gespräch kann Ideen hervorbringen. Eine Idee kann zu einem Angebot führen und schließlich zu einem Auftrag. So war es auch, als Martina Dambacher von PURE Immo mir im Dudlhofer Coworking Space von einem neuen, interessanten Projekt erzählte, das sie betreut. Wir besichtigten das Bauwerk und ich verfasste einen Text dazu, der Teil des Portfolios von "Panorama" geworden ist, einem Gebäude mit Mischnutzung in unmittelbarer Nähe der Stadt Landshut. So kam es also zu einem überraschenden Auftrag, über den ich sehr glücklich bin. Meiner Klientin wünsche ich mit "Panorama" viel Erfolg! Website von Martina Dambacher, PURE Immo

In zehn Tagen – Bäume in der steinernen Stadt

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Am Donnerstag, den 15. Mai um 19 Uhr findet im Salzstadl in Landshut die Veranstaltung "Bäume in der steinernen Stadt – eine Lösung auch für Landshut?" statt.  Programm: Begrüßung, Uli Karg, Landshuter Zeitung (Veranstalter)  Einführung in die Aktion „Landshut aufbäumen“, Helmut Wartner (Landshuter Bauminitiative)  Beispiel Zürich, Prof. Wolfgang Rossbauer, Hochschule Luzern  Podiumsdiskussion, Moderation: Uli Karg, LZ; Podiumsteilnehmer: Doris Grabner, Landschaftsarchitektin; Mark Kammerbauer, Urbanist, Autor; Prof. W. Rossbauer, Hochschule Luzern; Benedikt Haseneder, Stadt Landshut  Diskussion mit dem Publikum, Moderation, Uli Karg, LZ  Anschließend gemütliches Ausklingen bei Getränken von der Theke  

Thomas Weil in der Neuen Galerie Landshut

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Ein sehr schönes Wiedersehen mit Thomas und Claudia Weil in der Neuen Galerie Landshut! Anlass war die Eröffnung der sehr sehenswerten Ausstellung der Werke von Angelika Hoegerl und Thomas Weil. Es ist kaum zu glauben, dass ich bereits vor 20 Jahren für Claudia und Thomas das Buch "Ornament in Architektur, Kunst und Design" übersetzt habe (erschienen im Callwey Verlag und mir persönlich durch Nicola Borgmann vermittelt). Auf die nächsten 20! Website der Neuen Galerie Landshut: https://ngla.de/  

Morgen! Bavarität: Lesung im Rieblwirt, Landshut

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Morgen, am 19.02. ist es soweit, in der Zentrale zum Rieblwirt Passagen aus meinem Buch “Bavarität: Krisenbewältigung im baukulturellen Raum” lesen. Kommt vorbei! Mit Mark Kammerbauer, Markus Stenger (Vorstellung) und Markus Geisel (Gastgeber).  Link zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1158025135845987/ Link zum Veranstaltungsort: https://zentrale-zum-rieblwirt.de/

In zehn Tagen: Lesung, "Bavarität", Rieblwirt

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Am 19. Februar werde ich in die Zentrale zum Rieblwirt Passagen aus meinem Buch “Bavarität: Krisenbewältigung im baukulturellen Raum” lesen. Für eine sowohl fachliche als auch persönliche Vorstellung meines Buchs und meiner Person konnte ich Markus Stenger gewinnen. Wir kennen uns bereits seit 2018, als ich für ein deutsches Architekturmagazin die Frage stellen durfte: “Gibt es eine bayerische Architektur?” Er schrieb mich an und fragte nach: “Wie stellst Du Dir das vor?” Meine Antwort war, “ergebnisoffen, denn wir wissen es – noch – nicht.” Aus diesem Austausch entwickeltes sich ein ausführliches Gespräch über seine architektonische Arbeit und meine Arbeit über Architektur. Sie gipfelte in der Diskussion über seine “Schälung” des Hauses in der Pfettrachgasse in Landshut, über das ich auch in meinem Buch schreibe. Mit Mark Kammerbauer, Markus Stenger und unserem Gastgeber Markus Geisel.  Link zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1158025135845987/ Link zum Veranstaltun...

In zwei Wochen: Lesung in Die Zentrale zum Rieblwirt

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In zwei Wochen werde ich in der Zentrale zum Rieblwirt in Landshut Passagen aus meinem Buch "Bavarität" lesen. Seid dabei! Veranstaltungswebsite – Die Zentrale zum Rieblwirt Verlagswebsite "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum"

Gibt es die gotische Stadt überhaupt? Vortrag im Bauzunfthaus Landshut am 22.01.2025

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Am 22. Januar konnte ich im Bauzunfthaus Landshut einen Vortrag zum Thema "Krise der Erinnerung? Antworten auf baukulturelle Fragen" halten. Die Architektur und die Stadt bedingen unterschiedliche Erinnerungskulturen. Werden Unterschiede als Gegensätze wahrgenommen, können sie zu Krisen führen. Um den Besuchern einen bildhaften Einstieg zu bieten, habe ich Szenen aus David Lynchs Film "Lost Highway" gezeigt. Der Protagonist Fred scheut Filmaufnahmen und erinnert sich an Ereignisse lieber auf seine Art – nicht unbedingt, wie sie passiert sind. Was bedeutet das für unser Verständnis der Stadt der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Die Landshuter Zeitung berichtete ausführlich über meinen Vortrag und die Diskussion im Anschluss. Vielen Dank an alle Beteiligten!  

Heute Abend in Landshut!

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Noch eine Woche! Vortrag im Bauzunfthaus Landshut

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Noch eine Woche! Am 22. Januar halte ich im Bauzunfthaus in Landshut einen Vortrag zum Thema “Krise der Erinnerung? Antworten auf baukulturelle Fragen”. Die Architektur und die Stadt bedingen unterschiedliche Erinnerungskulturen. Werden diese Unterschiede als Gegensätze wahrgenommen, können sie zu Krisen führen. Als Beispiel dient das Pellerhaus in Nürnberg: Im Zweiten Weltkrieg zerstört und Gegenstand eines "schöpferischen Wiederaufbaus" der Nachkriegsmoderne, werden heute einerseits dessen Abriss und historisierende Replik, andererseits dessen Erhalt gefordert. Welche baukulturellen Konsequenzen hat dieser Streit, wie kann ein nachhaltiger Umgang mit historisch komplexen Bauten erzielt werden, und welche Erkenntnisse ergeben sich für die regionale Baukultur? Ich nehme mit meinem Vortrag auch Bezug auf das Kapitel 2 "Raum für Krisen", enthalten in "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum", erhältlich bei Springer Spektrum . 2...

Noch zwei Wochen! Vortrag im Bauzunfthaus Landshut

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Noch zwei Wochen! Am 22. Januar halte ich im Bauzunfthaus in Landshut einen Vortrag zum Thema “Krise der Erinnerung? Antworten auf baukulturelle Fragen”. Die Architektur und die Stadt bedingen unterschiedliche Erinnerungskulturen. Werden diese Unterschiede als Gegensätze wahrgenommen, können sie zu Krisen führen. Als Beispiel dient das Pellerhaus in Nürnberg: Im Zweiten Weltkrieg zerstört und Gegenstand eines "schöpferischen Wiederaufbaus" der Nachkriegsmoderne, werden heute einerseits dessen Abriss und historisierende Replik, andererseits dessen Erhalt gefordert. Welche baukulturellen Konsequenzen hat dieser Streit, wie kann ein nachhaltiger Umgang mit historisch komplexen Bauten erzielt werden, und welche Erkenntnisse ergeben sich für die regionale Baukultur? Ich nehme mit meinem Vortrag auch Bezug auf das Kapitel 2 "Raum für Krisen", enthalten in "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum", erhältlich bei Springer Spektrum . 22...