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CRITICAL VOID Hörstück in Kooperation mit Z'EV

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CRITICAL VOID war eine urbanistische Studie und ein Hörstück, das ich 2013 zusammen mit Stephan Joel Weisser im Auftrag des Kulturreferats der Stadt München entwickelt hatte. Die Aufnahme ist bei Bandcamp erhältlich, der vollständige Bericht der Studie bei Academia. Es folgen der Stream der Audioaufnahme, die wesentlichen Erkenntnisse aus dem Bericht sowie Teile der Lyrik des Hörstücks.  CRITICAL VOID von Z'EV, Fragment King (M. Kammerbauer), Alexandra von Bolz'n Die Zukunft baut auf dem Geschehenen auf. Neue Zeiten brauchen aber auch eine neue Erinnerungskultur. Studien zur Planungsgeschichte im öffentlichen Raum hörbar zu machen bietet eine neue Dimension, um sich der Entstehungsgeschichte urbaner Räume zu nähern. Dies war auch ein Ergebnis des Projekts CRITICAL VOID, unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München innerhalb der Reihe „Transforming Design“ im MaximiliansForum im Sommer 2013. Hier wurden innerhalb einer urbanistischen Studie e...

Natural hazards and insurance

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One of the most unexpected things that developed in the course of my research on environmental change and cities was that I started analyzing how insurance facilitates adaptation – or fails to do so. Together with my research partners, I published my results based on various case studies. State institutions or private market corporations can provide insurance against natural hazards, they can offer incentives for adaptation (cf. through the NFIP provided by FEMA in the USA), and they sometimes demand that their insurance holders rebuild the status quo ante (cf. Ahrtal, Germany). The latter neither reduces risk nor vulnerability, both key tenets of the Sendai Framework. Now, a Member of the Board of Management of German insurance company Allianz SE posted a startling article at Linkedin on the possible impact of climate change not only on insurance companies, but the entire global economic system. In the article, the alternative to reducing or avoiding climate impacts, i.e. "busine...

Das phantastische Schreibseminar mit Uschi Zietsch

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Warum Geschichten schreiben, und überhaupt, phantastische Geschichten? Weil ich denke, dass ich die Leserschaft auch mit einem Fachtext besser erreichen oder "abholen" kann, wenn ich in der Lage bin, eine gute Story zu erzählen. Darum habe ich vor ein paar Jahren die Gelegenheit ergriffen, an einem Schreibseminar für phantastische Geschichten teilzunehmen. Diese Schreibseminare sind für mich etwas besonderes, angefangen von dem ersten, dank der Pandemie virtuellen Seminar mit Uschi Zietsch und Michael Marcus Thurner, oder den Seminaren in der Bundesakademie in Wolfenbüttel mit Olaf Kutzmutz, Klaus N. Frick sowie zuletzt Olaf Brill. Das selbe gilt für das Seminar am vergangenen Wochenende mit Uschi Zietsch in der Katzbrui-Mühle in Schwaben. Zum einen war es eine willkommene Unterbrechung des Alltags, verbunden mit einem Rollentausch: schon ist man wieder ein Lernender. Wenn die Chemie stimmt, die Kritik konstruktiv ist, man mit den anderen Teilnehmern gut zusamm...

Die Risszeichnung als utopische Praxis

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In PERRY RHODAN-Band 3319 "Rettet NATHAN!" des Chefautors der Serie, Ben Calvin Hary, wird auch eine lange Tradition dieser Science Fiction-Serie fortgesetzt – die Präsentation einer Risszeichnung. In dem genannten Heft stammt die fiktiv-technische Darstellung der Figur Aurelia Bina von mir. Sie ist eine semitronische Entität, ein künstliches Wesen, das sich als Frau versteht, Gefühle simulieren kann und eine biologische Hülle besitzt. Dadurch ähnelt sie einem Menschen so sehr, dass es schwer fällt, einen Unterschied zwischen künstlichem und natürlichem Wesen festzumachen. Mich fasziniert diese Figur und ich durfte eine Zeichnung von ihr für die Serie erstellen. Die Elemente sind freihand gezeichnet und im Rechner montiert. Wie üblich, befindet sich die Risszeichnung in der Heftmitte. Die Risszeichnungen als kulturelle Praxis habe ich u.a. in meinem Beitrag für Ästhetik & Kommunikation diskutiert, aus dem ich hier zitiere: "Die Praxis, Risszeichnungen von Raumschiffe...

Kosmische Architekturen: Aurelia Bina bei PERRY RHODAN

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Also, ein klein wenig stolz bin ich schon und fühle mich unglaublich geehrt. Die PERRY RHODAN-Serie lese ich bereits seit 40 (!) Jahren und habe bereits damals angefangen, Raumschiffe und Roboter zu zeichnen. Einige dieser Risszeichnungen sind auf der Leserkontaktseite der PERRY RHODAN-Hefte erschienen. Großes Teenagerglück! Später entstand der Kontakt zum Risszeichnungsjournal, in dem die Risszeichner der Serie und Fans ihre Werke präsentieren und kommentieren konnten. Eine schöne Zeit und ein schönes Hobby, das auch meinen Einstieg in die Architekturdisziplin begründete (wenn auch, wie in der Science Fiction üblich, alles ganz anders kam). Es folgte eine Lese- und Zeichenpause und Jahre später die Wiederbefassung mit der Serie – diesmal im Rahmen der Fan-Szene, am Stammtisch, auf Cons und in den Aktivitäten des Science Fiction Club Deutschland und der Perry Rhodan FanZentrale. Eine neue Risszeichnung entstand, eine humoristische und dabei ernsthaft und zum Geburtstag von Uschi Zietsc...

Urban Evolution Performance, Weimar

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Urban Evolution was a performance in public space in Weimar, Germany. Our intention was to address the phenomenon that new urban quarters lack atmosphere or "patina" due to their newness. In other words, they can't tell you a story related to their history or milieu, stories which can be appropriated, stories which give people a sense of belonging or identity. In new developments such stories have to be written first. So, we decided to playfully write a synthetic urban history, with boxes operated by individuals that would represent three different developmental steps. Prior to each step and resultant movement of the box, the individuals would mark up traces with chalk on the paving. The boxes represent phases in urban development, the movements indicate where temporary and permanent structures succeed each other, and each step was represented by different colors. The steps all leave traces behind that can be perceived by observers and users of public space ...

Cyclone Alfred, Brisbane floods: publication flashback

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Cyclone Alfred made landfall in Queensland and New South Wales yesterday as a tropical low with heavy rainfall prompting warnings and evacuations. We researched how this played out during the 2011 Brisbane floods for a 2018 issue of Disasters Journal: Risk communication and risk perception are critical factors in disaster management. Governments at all levels play a part in communicating risk, whereas the perception of risk entails active roles by community participants, including potential and actual victims of disasters. This paper discusses these matters in relation to the floods in Brisbane, Australia, in 2011. The findings are based on interviews with representatives of households whose dwellings or business premises were fully or partially inundated by the waters. The research shows how important it is to recognise the problems of institutional fragmentation in terms of communication and the active engagement of recipients in understanding and interpreting flood risk...