Das phantastische Schreibseminar mit Uschi Zietsch
Warum Geschichten schreiben, und überhaupt, phantastische Geschichten? Weil ich denke, dass ich die Leserschaft auch mit einem Fachtext besser erreichen oder "abholen" kann, wenn ich in der Lage bin, eine gute Story zu erzählen. Darum habe ich vor ein paar Jahren die Gelegenheit ergriffen, an einem Schreibseminar für phantastische Geschichten teilzunehmen.
Diese Schreibseminare sind für mich etwas besonderes, angefangen von dem ersten, dank der Pandemie virtuellen Seminar mit Uschi Zietsch und Michael Marcus Thurner, oder den Seminaren in der Bundesakademie in Wolfenbüttel mit Olaf Kutzmutz, Klaus N. Frick sowie zuletzt Olaf Brill. Das selbe gilt für das Seminar am vergangenen Wochenende mit Uschi Zietsch in der Katzbrui-Mühle in Schwaben. Zum einen war es eine willkommene Unterbrechung des Alltags, verbunden mit einem Rollentausch: schon ist man wieder ein Lernender. Wenn die Chemie stimmt, die Kritik konstruktiv ist, man mit den anderen Teilnehmern gut zusammenarbeitet ... ist das ein Traum, der dem eigenen Schreiben nur Vorteile bringt. Und so war es auch in Katzbrui:
Uschi Zietsch (Fabylon-Verlag, Perry Rhodan, GarchingCon, undundund) befasste sich im Detail mit unseren eingereichten Romananfängen und wir tauschten unsere Beobachtungen in der Runde immer mit Respekt aus und mit dem Wunsch, etwas Positives beizutragen. Aki Nofftz, Markus Gersting, Andreas Wolz und yours truly ächzten und lachten, notierten, überarbeiteten und schrieben, schrieben, schrieben. Was wir an Zeichen zusammenbrachten an manchem Vor- und Nachmittag brachte uns alle zum Staunen. Unterbrochen wurden die Seminaretappen und Übungen durch Kaffeepausen in der Sonne vor der Mühle, das unglaublich gute Essen und das eine oder andere Mühlenbierchen. Ergänzt wurde dies am späten Abend durch eine Runde "Willys", wie das örtliche Williamsbirnenschnäpschen nur genannt wurde.
Nach dreieinhalb Tagen intensiver Arbeit bei bester Laune und gutem Appetit konnten wir alle mit neuen Ergebnissen und Erkenntnissen nach Hause fahren. Und nach dem Schreiben ist vor dem Schreiben: Ich denke, ich bin nicht der einzige, der mit einem sehr guten Gefühl am eigenen Schreibprojekt weiterarbeiten kann! In diesem Sinn herzlichen Dank an die Autorenkolleginnen und -kollegen für dieses sehr schöne, verlängerte und gemeinsame Wochenende.
Link zum Fabylon-Verlag: https://www.fabylon.de/
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