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Showing posts from July, 2025

Bavarität auf AEG – Bericht im DAB

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Im Deutschen Architektenblatt hat Manuel Köglmaier einen launigen Bericht meiner "Werkstatt-Lesung" – in den Räumen der Bayerische Architektenkammer Auf AEG in Nürnberg veröffentlicht. Der Bericht ist im Regionalteil in der Ausgabe 7-8-25 erschienen. Ich freue mich!

Recht auf die Stadt

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Da es immer wieder Diskussionen gibt um die Rolle des öffentlichen Raums der Stadt und darum, was passiert, wenn private Investoren diesen Raum besetzen und den Zugang einschränken, poste ich hier einen Auszug aus "Bavarität". Konkret geht es um den Abschnitt "Recht auf Partizipation" aus dem Kapitel "Raum zum Wohnen", in dem es auch um das Recht auf die Stadt geht.  Aktueller Stein des Anstoßes ist der geplante Neubau einer Seniorenresidenz an der Stelle eines Biergartens und Gasthauses auf der Mühleninsel in Landshut. Das Projekt wirft ganz bestimmte Fragen der nachhaltigen Stadtplanung auf, die der folgende Auszug diskursiv verorten soll – ganz abgesehen von dem Umstand, dass Abriss selten die planerisch-gestalterisch ideale und bestenfalls die billigste Lösung darstellt. Bildquelle: M. Kammerbauer; Landshuter Zeitung / Alex Schmid   (...) Es ist nun einmal so, dass sich Themen der nachhaltigen Stadtplanung, der Klimaanpassung und der Minderung von Umwe...

Das sinnliche Universum des Fritz Koenig am Ganslberg – Eine Reise mit Markus Stenger

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Pferde und Bronze, Wiesen und Wälder – wäre es so einfach, könnte man damit die Präsenz der künstlerischen Naturgewalt Fritz Koenig am Ganslberg beschreiben. Die Geschichte ist erwiesenermaßen nicht so einfach, lässt sich jedoch durch gebaute Artefakte nachzeichnen. Dazu gehört die Halle, die für die Herstellung der Kugelkaryatide am World Trade Center in New York errichtet wurde, das Anwesen des Ehepaars Maria und Fritz Koenig ebenso wie die Afrikahalle, die sie umgebende Landschaft, die Wegeführung, die Kunstwerke. Am Samstagvormittag traf sich eine Besuchergruppe, um der Führung durch das Areal – dem "Koenig-Compound", wenn man es so nennen möchte – durch den bayerischen Architekten Markus Stenger beizuwohnen. Er ist verantwortlich für die schrittweise bauliche Wiederherstellung der Anlage und demonstrierte, wie er die architektonische Dimension Koenigs qualifiziert einzuordnen weiß. Diese Wiederherstellung ist eine Annäherung an einen Künstler, der gebaut hat – eine Inter...

Rebuild By Design Munich – Zehn Jahre später

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Am 10.07.2015 fand die Abschlussveranstaltung von REBUILD BY DESIGN MUNICH statt – Nicola Borgmann und ich hatten zusammen in einem unschlagbaren Team an der TUM und der Architekturgalerie München e.V. ein Seminar, eine Ausstellung und ein Symposium mit internationalen Gästen dem Fachpublikum präsentiert. Worum ging es? Seit dem Tsunami im Indischen Ozean und dem Hurrikan Katrina in New Orleans ist Resilienz in Architektur, Städtebau und Stadtplanung ein wichtiges Querschnittthema. Die Initiative “Rebuild by Design” versuchte in den USA, Resilienz in der klimaadaptiven Planung stärker zu integrieren. Als fachliche Reaktion fand 2015 das Event REBUILD BY DESIGN MUNICH statt, um das Thema der Fachöffentlichkeit und Studierenden der Technischen Universität München zu vermitteln. Das Event umfasste ein Seminar und ein Symposium an der TUM und eine Ausstellung in der Architekturgalerie München. Die Seminarergebnisse führten zur Gestaltung der Exponate der Ausstellung. Im Symposium beleuchte...

Adaptive strategies of urban disaster recovery planning

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Nearly 20 years ago, Hurricane Katrina devastated New Orleans. Ten years later, I had been researching the outcomes for some time and published "Adaptive strategies of urban disaster recovery planning" as a book chapter in a volume titled "Cities at Risk", edited by G. Sands, P. Filion, and M. Skidmore. Around the same time, I was interviewed by a committee of very high-ranking German academics on the topic and one of them suggested that there had been no planning at all in New Orleans. Based on my research I was necessitated to politely disagree, and explained why – which actually caused agitation in my interviewer. The book chapter shows that the problem wasn't the absence of planning, but instead, its ad-hoc character and the circumstance that it neglected the situation in the city before Katrina – shrinkage, inequality, uneven development, and vulnerability. So, what does the book chapter say? When disaster impacts cities, planners are required to address tw...