Bavarität – ein Bild zu "Raum für Baukultur"


Die Fotografien, die in der gedruckten und digitalen Fassung von "Bavarität" enthalten sind, habe ich zu einem Teil selbst aufgenommen. Für mein Post zum dritten Kapitel habe ich eine Aufnahme des Neuen Rathauses in Nürnberg von Kurt Schneckendorf ausgewählt. Es repräsentiert genau das, worum es in dem Kapitel unter dem Titel "Raum für Baukultur" geht, nämlich die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Bauens in Bayern. Das Rathaus besetzt einen historischen Platz, indem es den Hauptmarkt räumlich begrenzt. Es ist ein Bauwerk der Nachkriegsmoderne, die noch immer unsere Gegenwart baulich markiert. Und sie wird, wie man auf dem Foto sehen kann, medial bespielt, was auf ihre Wandlungsfähigkeit und damit Zukunftsfähigkeit hinweist. Analog dazu präsentiert das Buchkapitel Essays zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Baukultur in Bayern. Dabei verwende ich das Motiv des Spiegels, um der Leserschaft einen Zugang zu diesen Themen zu bieten. Was zeigt uns dieser Spiegel? Das Essay zur Vergangenheit blickt einhundert Jahre zurück, das Essay zur Gegenwart präsentiert eine Auswahl an architektonischen, städtebaulichen, stadtplanerischen und landschaftsarchitektonischen Projekten der letzten 25 Jahre und das Essay zur Zukunft enthält ein Interview mit Akteuren junger Initiativen und Büros. Ursprünglich wurden die Essays für das Jubiläum der Architektouren der Bayerischen Architektenkammer verfasst und tatsächlich mit einem silbern spiegelnden Umschlag produziert. Im Buch "Bavarität" sind sie in überarbeiteter Form enthalten.

Das Kapitel "Raum als Text" wurde im Buch "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum" veröffentlicht und ist erhältlich auf der Website des Verlags sowie im Buchhandel.

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