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Showing posts from October, 2024

Bavarität – Buchvorstellung, Lesung und Gespräch / Schnitzer& Studio

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Bavarität – Buchvorstellung, Lesung und Gespräch Mittwoch, den 04.12.2024, 19:00 Schnitzer& Studio, Lindwurmstraße 95a, 80337 München Am Mittwoch, den 04.12.2024 ist die Bavarität zu Gast im Schnitzer& Studio! Worum geht es? Im Sommer 2024 erschien das Buch „Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum“ des Architekturforschers Mark Kammerbauer bei Springer Spektrum. Unter der Beteiligung von Nicola Borgmann (Architekturgalerie München e.V.) und Mathieu Wellner (TUM Cluster Sustainable Real Estate) werden die Thesen des Buchs diskutiert, ergänzt durch Lesungen ausgewählter Passagen. Wovon handelt das Buch? „Bavarität“ befasst sich mit der Architektur, dem Städtebau und der Stadtplanung im Freistaat Bayern aus interdisziplinärer Sicht. Das Ziel ist, den gebauten Raum Bayerns zu lesen und zu verstehen, ihn einer Kritik zu unterziehen, dabei die Erfolge nicht auszublenden, um Lösungen zu präsentieren und um Raum für die Reflexion und das Imaginieren zu „bauen“. Baukulture...

Jubiläumsveranstaltung der Landshuter Bauminitiative

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Jubiläumsveranstaltung "10 Jahre LBI" Die Landshuter Bauminitiative "ökologische Baum- und Gehölzpflege Landshut" (LBI) feiert ihr zehnjähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass laden die Initiatoren zu einer Jubiläumsveranstaltung ein. Am 14.11.2024 um 19:00 wird im Saal der Lebenshilfe in der Spiegelgasse in Landshut mit geladenen Gästen die Arbeit der LBI vorgestellt und gemeinsam mit dem Publikum diskutiert. Bei der Veranstaltung wird der Zweite Bürgermeister der Stadt Landshut Dr. Haslinger in Vertretung des Oberbürgermeisters ein Grußwort sprechen. Die Vertreter der LBI werden in kurzen Impulsvorträgen auf die vergangenen 10 Jahre Engagement der Bauminitiative zurückblicken, das 100-Bäume-Programm für den Stadtteil Nikola vorstellen, "Baumrechte, wie sie (fast) keiner kennt" ansprechen sowie das aktuelle Projekt "Landshut aufbäumen" präsentieren, mit Bezug zu Beispielen mit Vorbildcharakter aus der Stadt Zürich. Daran wird eine moderierte Diskussi...

Lost Angeles: Slayer's Hell Urbanism

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Sometimes you get invited to contribute research and then it nevers gets printed. However, this blog is the proper place to present such examples. Here is a text about interrelations between music and cities from an urbanistic viewpoint, with Los Angeles and Slayer as examples.  Lost Angeles: Slayer's Hell Urbanism Author: Mark Kammerbauer Publication details: unpublished manuscript, 2024 1. Introduction: The city as mirage of counter-culture The music, lyrics and visuals created by bands can be indicative of the urban life their members experience. Their work can be seen as a form of dialogue between the music cultures they participate in and the urban spaces they inhabit. This dialogue establishes an interrelation between the musician's city of reality and the music's city of imagination. Perceived this way, music becomes a medium of alternative visions of the city or audible utopias and dystopias. The question this perception raises is: What kind of imaginary city do mus...

Über Stadtökologie und urbane Initiativen

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Da erzählen einem die Mitbürger von der Idee, Bäume in der Stadt zu pflanzen, und schon steht eine Veranstaltung über Stadtökologie, Klimaresilienz und nachhaltige Planung im Kalender ... mit Helmut Wartner, Willi Forster, Richard Kuther und mir sowie weiteren ... in nur drei Wochen! 🌳

Gratulation!

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Herzlichen Glückwunsch an die Kooperative Grossstadt, die als Initiator des Wohnungsbauprojekts San Riemo in München den Bayerischen Architekturpreis 2024 gewonnen haben. Wer mehr über das sehr interessante Projekt wissen will, findet San Riemo in "Bavarität" vertreten. Ich diskutiere das Projekt im vierten Kapitel unter dem Titel "Raum zum Wohnen" und im Zusammenhang mit dem Recht auf Wohnen sowie dem Recht auf Partizipation. Das Kapitel kann sogar separat vom Verlag Springer Spektrum hier bezogen werden.

Von Türschildern und Logos

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Ohne Zweifel ist es ein besonderer Moment, das eigene Logo an der Haustür wiederzufinden. So geschah es gestern, als mit einem Mal das Logo der Nexialist Agency for Research and Communication auf der verglasten Eingangstür des Dudlhofer Coworking Space im niederbayerischen Landshut erschien. Hier arbeite ich seit 2023 als Mieter eines Arbeitsplatzes in einem historischen Stadthaus in der Altstadt, das von BBV Architekten mit großer Sorgfalt renoviert wurde. Und was gut läuft, soll währen – daher bot sich nun die Gelegenheit, unter den Logos der verschiedenen Mitspieler im Alltag des gemeinschaftlich genutzten Büros das eigene Logo zu platzieren. Was sieht man also auf diesem knapp 35 x 25 cm großen Rechteck? Es sieht wie eine stilisierte Figur aus, jedoch mit drei Köpfen, darunter in minimalistisch gehaltenen Typen der Schriftzug "nexialist". Diese aktuelle Fassung wurde 2022 von der Designerin Liis Roden entwickelt, ebenso verantwortet sie die Zusammenführung von Bild und...

Rezension zu Bavarität von Hon. Prof. Meike Weber

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Die Zukunftsexpertin für Architektur und Gestaltung Hon. Prof. Meike Weber hat mein Buch "Bavarität. Krisenbewältigung im baukulturellen Raum" (erschienen bei Springer Nature ) rezensiert und empfiehlt es der Leserschaft ihres Blogs. Und sie möchte gerne mehr über das Thema lesen, insbesondere aus historischer Sicht. Zum einen freue ich mich sehr über die Rezension und zum anderen nehme ich ihre Anregung gerne auf. In der Tat ist das eine schöne Motivation, sich über die Bavarität (wenn es sie denn gibt) weiterhin Gedanken zu machen. Vielen herzlichen Dank!  Link zur Rezension   „Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum“ ist erhältlich auf der Website des Verlags sowie im Buchhandel.     

Bavarität – Outtakes part 6

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Dieser Beitrag ist eigentlich kein Outtake im eigentlichen Sinn, denn es gab keinen Text zu dem Phänomen, das ich als "Urbanism according to Heino Ferch" entdeckt zu haben glaubte und das womöglich für "Bavarität" in Frage gekommen wäre. Doch es steckte Arbeit in diesem, nennen wir es mal Projekt, das während des Lockdown im Norden Münchens entstand. Und mir ist es wichtig, diese Arbeit nicht zu vergessen. Es folgen also Erinnerungen an 2020: Während des Lockdown konnte man nicht viel mehr tun als zu arbeiten, Serien zu streamen oder durch das Quartier zu streifen, um frische Luft zu schnappen. Nun gehört insbesondere letzteres unter dem Namen "Derive" zu den Kernkompetenzen aller Urbanisten. Eine fremde Stadt zu Fuß zu erkunden ist nach wie vor der beste Weg, einen Eindruck von ihren Bauten und ihren Bewohnern zu bekommen. Kurz gesagt, so lernt man die Kultur einer Stadt kennen. Dieses Wissen einer Bestandsaufnahme zu unterziehen, zu revidieren und zu kor...

Bavarität – Outtakes part 5

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Das Thema der Erinnerungskultur in der gebauten Umwelt nimmt in "Bavarität" eine wichtige Rolle ein. Dasselbe gilt für Texte, die ich während der Pandemie geschrieben habe. Sie befassen sich nicht nur mit der Lage in Bayern, sondern auch in den USA. Hier fand ich insbesondere den Kontrast zwischen den Zielen verschiedener Protestbewegungen bemerkenswert, der kaum unterschiedlicher sein könnte. Meine These dazu besteht darin, dass insbesondere der Querdenker-Protest in Deutschland durch den Mangel eines korrespondierenden räumlichen Milieus in der bürgerlichen Stadt in seiner Wirkung eingeschränkt blieb und auf bestehende Räume auch nicht einwirken konnte. Dem gegenüber stehen die Bürgerrechtsproteste insbesondere in den USA, die sich spürbar und kreativ auf den Charakter des öffentlichen Raums auswirkten. Die einen konnten ihre Botschaft nicht baulich-räumlich verstärken, die anderen schon. Hier also ein unveröffentlichter Text zu dieser These, überarbeitet und ergänzt:  In d...