Lieblingsfussnoten – Teil 5


Die Fußnote auf Seite 102 des 5. Kapitels von "Bavarität" mit dem Schwerpunkt "Raum für Visionen" behandelt Phänomene, die immer wieder in der Architektur und dem Städtebau beschworen werden. Die Aura und die Atmosphäre bleiben jedoch stets flüchtig, man spürt sie bestenfalls, greifbar werden sie nie. Dennoch haben sie ein große Bedeutung dafür, wie man den gebauten Raum wahrnimmt. Und offenbar ist es so, dass es "Pioniere" dieser Wahrnehmung gab, die man gemeinhin als "Flaneure" bezeichnet. Fußnote Nummer 23 sagt dazu folgendes aus:

"In Hassenpflug (2006) werden die Aura und das Auratische als Phänomene betrachtet, die eine emotionale Wirkung auslösen können. Sie stellen auf diese Weise auch eine Grundlage zur Bildung von (räumlicher) Atmosphäre und ihrer Erkennbarkeit dar. Die Fähigkeit wiederum, das Auratische zu erkennen, ist eine zentrale Eigenschaft des Flaneurs (S. 8–9)."


Ich beziehe mich dabei auf die folgende Quelle: Hassenpflug, D. (2006). Reflexive Urbanistik. Reden und Aufsätze zur europäischen Stadt. Verlag der Bauhaus-Universität Weimar.

„Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum“ ist erhältlich auf der Website des Verlags sowie im Buchhandel.

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